Schlagwort: Fotografische Bildbearbeitung

  • Iris in schwarz-weiß

    Diese Serie mit Iris ist nach ein paar Textnachrichten und einem ersten Kennenlernen entstanden. Das Lichtsetup hatte ich schon mal ausprobiert. Damit wollte ich während der Session keine Zeit verlieren. Die Position und die Einstellungen der drei Blitze und des einen Reflektors waren klar. Während einer Session baue ich das oft um, meistens sitzt das Licht, von etwas Finetuning abgesehen, sofort.

    Für meine damalige Webseite wollte ich ein paar hübsche Porträts aufnehmen. Iris bringt dazu alles mit. Heute würde ich etwas anders arbeiten. Denn hübsche Frauen sind wirklich leicht zu fotografieren. Und dabei vergisst man zu oft den Menschen vor der Linse. Je länger ich Porträts fotografiere, desto einfacher wird es, die Essenz der Menschen aufzugreifen. Wie sie aussehen, ist dazu unbedeutend. Es sind immer außergewöhnliche Aufnahmen.

    Der Bildwinkel ist hier mit Absicht sehr eng gewählt. Es ist ein Schulterstück, fast ein Kopfbild. Das Licht von hinten, reflektiert von der weißen Wand, rahmt das Motiv ein und sorgt für die zarten Grautöne bzw. Farbschattierungen. Das 85-mm-Objektiv auf einer Crop-Kamera sorgt für eine Abbildung ohne Verzerrungen, die Nase und Schultern bleiben in den Proportionen, wie wir sie in normalen, zwischenmenschlichen Kontakten erleben. Die Schwarzweiß-Varianten wirken noch ein wenig abstrakter, während die Farbversionen natürlich daherkommen.

    In der Bearbeitung wurden einige vorübergehende Unreinheiten noch entfernt, Iris’ Makeup war einwandfrei, da war nicht viel zu machen. Entsprechend hoch ist die Anzahl der Fotos, die man abliefern kann. Und so kann ich hier sechs Aufnahmen zeigen, die kurz hintereinander entstanden sind. Mir fällt es sehr schwer, zu sagen, welche davon heraussticht. Ich finde sie auch heute noch alle toll.

    Die Fotos sind hier in je einem Album für schwarz-weiße Fotos und Aufnahmen in natürlichen Farben zu finden.